Jetzt wird auch wieder um Punkte Wasserball gespielt. In der kommenden Saison ist die WSG Oberhausen mit zwei Herrenmannschaften und einem Damen-Team vertreten, die in der Ruhrgebietsliga oben mitmischen wollen. An diesem Wochenende fällt für alle Teams der Startschuss in die neue Spielzeit.

Kurzer Rückblick: Die Erste Herren wurde nach dem Abstieg aus der Oberliga vor zwei Jahren auch in der Verbandsliga gnadenlos durchgereicht, ist ohne auch nur einen Punktgewinn erneut abgestiegen und inzwischen in dieser Ruhrgebietsliga angekommen. Der Grund für die Talfahrt: Fast alle Leistungsträger der „Ersten“ haben den Verein nach dem Abstieg aus der Oberliga verlassen und gleichwertigen Ersatz hatte es nicht gegeben. Damit waren die WSGOler auch in der tieferen Klasse eigentlich immer stets ein gern gesehener Punktelieferant und nicht mehr als “Kanonenfutter“. Seit dem Sommer jedenfalls wird an einem Neustart gebastelt. Dafür ist der bisherige Stammspieler Pascal Ortsack von der Spieler- auf die Trainerbank gewechselt und hat zusammen mit Alexander Hümbs die Betreuung der Mannschaft übernommen. Und dieses Duo hat sich einiges vorgenommen, wobei es jetzt gilt, vornehmlich mit dem eigenen Nachwuchs eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Nachdem in mehreren Trainingsspielen der „Ernstfall“ geprobt wurde, steigt nun am Samstag das erste Meisterschaftsspiel. Die WSGOler starten im eigenen Becken und treffen um 17:30 Uhr im Aquapark auf die Wasserfreunde aus Mülheim. Nach 18 Niederlagen in Folge soll jetzt mit einem Erfolg in die neue Saison gestartet werden. „Wir wollen unsere neuen Taktiken jetzt im Becken umsetzen, oben mitspielen und dabei auch noch Spaß haben“, so Pascal Ortsack.

Die zweite Herrenmannschaft stellen die WSGO-Masters, die sich bereits seit einigen Jahren stets mit einem guten Mittelfeldplatz in der Ruhrgebietsliga etabliert haben. Alle Spieler sind zwar weit über 40 Jahre alt, verfügen über reichlich Erfahrung aus ihren Oberliga-Zeiten. Die „Oldies“ starten mit einem Auswärtsspiel und sind am Sonntag um 14:30 Uhr zu Gast im Schwimmstadion-Wedau beim ASC Duisburg IV. Eine lösbare Aufgabe.

Die WSGO-Damen treffen in ihrem ersten Spiel am Samstag um 19 Uhr im Aquapark auf den SSC Duisburg. Auch hier heißt der Trainer Pascal Ortsack, der auf ein eingespieltes Team bauen kann. Zu- und Abgänge nämlich gab es keine. Beide Teams kennen sich aus etlichen Duellen bestens und begegneten sich dabei fast immer auf Augenhöhe. Man darf also gespannt sein, wer jetzt besser aus den Startlöchern kommen wird.

„Wir wollen möglichst viele junge Spielerinnen in das Mannschaftsgefüge einbauen und dabei besser aussehen als in der letzten Saison. Da schafften wir nur drei Siege“, erinnert sich der Coach.

Übrigens: Da die Damen eigentlich im Sterkrader Hallenbad „zu Hause“ sind, hatten sie wegen der Umbauarbeiten in den letzten Monaten kein eigenes Trainingsbecken. Aus der Not wurde eine Tugend gemacht, und so wird jetzt regelmäßig gemeinsam mit den Herren im Aquapark trainiert.

Redaktion